09.05.2024 15:46 Uhr

Eberl-Liebling hinterließ wohl "keinen bleibenden Eindruck"

Sportvorstand Max Eberl sucht weiter nach einem neuen Trainer für den FC Bayern
Sportvorstand Max Eberl sucht weiter nach einem neuen Trainer für den FC Bayern

Eine der großen Fragen beim FC Bayern in den letzten Monaten, Wochen und Tagen: Wer wird eigentlich ab dem Sommer neuer Trainer? Laut verschiedenen Medienberichten hat Max Eberl bei einem Kandidaten noch nicht aufgeben, der insbesondere beim Sportvorstand selbst ganz hoch im Kurs steht. Doch bei Eberls Liebling gibt es ein Problem, wie nun enthüllt wurde.

Beim FC Bayern herrscht derzeit wenig gute Laune: Am Mittwochabend schieden die Münchner unglücklich im Halbfinale in der Champions League aus und mussten damit auch die letzte Titelhoffnung begraben. Ein weiterer Tiefschlag, nachdem es zuvor schon in personeller Hinsicht zahlreiche Absagen auf der Suche nach einem Nachfolger für den nach der Saison ausscheidenden Thomas Tuchel gegeben hatte.

So langsam gehen den Verantwortlichen rund um Sportvorstand Max Eberl die Kandidaten aus. Die Suche wird immer schwieriger.

Immerhin: Einer, der sich schon recht früh unter den gehandelten Coaches befand - und es wohl mittlerweile wieder ist, nachdem das Interesse zwischendrin erkaltet war - ist Roberto De Zerbi. Der überaus geschätzte Italiener, der unter anderem von Pep Guardiola zuletzt in den höchsten Tönen gelobt wurde, soll es es vor allem Max Eberl angetan haben.

Unter anderem vermeldete zuletzt "Bild", dass Eberl ein Fan des 44-jährigen Coaches von Brighton & Hove Albion sei, und beim Teammanager des Premier-League-Klubs nicht aufgeben wolle. Dieser hatte zwar zuletzt verlauten lassen, in Brighton bleiben zu wollen, doch laut dem Boulevard-Blatt möchte Eberl noch einmal bei ihm anklopfen.

Passend dazu berichtet auch "Sky" nun, dass De Zerbi bei Eberl "hoch im Kurs" stehe.

Das Problem: Der Liebling des Sportvorstandes hat es in der Gunst der anderen Entscheider offenbar nicht so weit geschafft.

T-Frage schwebt weiter über dem FC Bayern

Wie der Pay-TV-Sender erfahren hat, habe De Zerbi "in einem persönlichen Gespräch mit den Bayern keinen bleibenden Eindruck hinterlassen" können.

Intern sei der Zuspruch zum Eberl-Favoriten damit "nicht einhunderprozentig".

Gut möglich also, dass De Zerbi deshalb am Ende durch das Raster fällt, wenn das aufgrund seiner Quasi-Absage nicht ohnehin schon geschehen ist.

Die heißeste Spur beim FC Bayern führt derzeit eher zu Ex-Coach Hansi Flick. Mit dem damaligen Erfolgscoach sollen sich die Münchner konkret beschäftigen, heißt es bei "Sky". Allerdings möchte Flick keinesfalls eine Übergangslösung sein.